Nestlé Kakaoplan nach 10 Jahren?
2009 forcierte Nestlé einen «Kakaoplan». Dieser schliesst etliche Ziele ein, die sehr wichtig sind.
- Schutz der Wälder
- Besseres Einkommen durch höhere Produktivität
- Abschaffung der Kinderarbeit
- Weniger Pestizide
Eigens für den Kakaoplan baute Nestlé eine Webseite, welche diesbezügliche Informationen widerspiegelt, und welche die Besucher Dank Internetwerbung klicken sollen.
Webseite von Nestlé Kakaoplan
Dies kann sich zeigen lassen, die dortigen Resultate grossartig. Selbiges gilt für jegliche PR, welche Konzerne starten. Was könnte man tun, um die Werbung dafür obsolet zu machen? Wie könnten Betroffene, deren Lebenssituation sich gebessert hat, da mehr informieren? Was sind die Kritiken zu solchen Plänen, die alle Verarbeiter von Schokolade aussetzen und sich damit «emporstilisieren»? Was kann also getan werden, damit die Kakaobauern mehr Einfluss gewinnen? Grundsätzlich lässt sich die Einschätzung wie folgt zusammenfassen:
- Armutsbekämpfung kocht auf schwacher Flamme.
- Gewinne fallen vor allem bei Nestlé an.
- Staaten fehlen Steuergelder, um ein Schulsystem aufzubauen.
- Kinderreichtum fördert Kinderarbeit, Perspektiven fehlen.
- Landarbeit lohnt sich weniger als Jobs in den Städten.
- Für alles gibt es ein Siegel, wie deren Qualität bestimmen?
Die Süddeutsche Zeitung hat einen Artikel verfasst, der auf die Untersuchung des Nutzens der Programme basiert.
Kakaoanbau – bitterer Beigeschmack
Tatsache ist, die Kakaobauern brauchen mehr Verantwortung, bessere Infrastruktur und Lebensbedingungen. Sowie, die Projekte der Unternehmen sollen vor allem die Konsumenten beruhigen.