Fairafric – Schokolade aus Ghana
Afrika ist der grösste Kakaoexporteur, doch Schokolade selbst wird dort kaum produziert. «Fairafric» möchte das ändern. Der grösste Teil der Wertschöpfung soll Ghana zukünftig beibehalten.
Dennoch die Frage, ob denn der Export Ghanas von derlei Endprodukt so sinnvoll sei. Schokolade im Land der Konsumenten zu produzieren wäre vielleicht geschickter. Denn die hierfür notwendige Kühlkette kostete viel Energie.
Fairafric setzt mit seiner Initiative eine Diskussion in Gang. Auf «Utopia» heisst es, dass 70 Cent pro Tafel Schokolade im Land bleiben. Die Tafel wird für Euro 2,50 verkauft, alleine der Deckungsbeitrag des Händlers beträgt meistens 30%, womit eben der grösste Teil der Wertschöpfung im Ausland stattfindet (ausserhalb Ghanas).
Es ist wichtig Fairtrade kritisch zu hinterfragen. Auf dem Blog von Fairafric wird der Fairtrade Ansatz beleuchtet; de facto, dass dieser oft nicht fair ist. Ghana sollte fairerweise mehr von der Verarbeitung profitieren und Kakaobutter produzieren. Ferner gäbe es etliche, weitere Produkte, die aus der Kakaofrucht gewonnen werden können.
Fairafric schafft Arbeitsplätze in Ghana. Das ist lobenswert.
Aus Fairafric`s Sicht sollte sich Ghana für vermehrt industrielle Verarbeitung einsetzen. Wozu es eine Bewusstseinsänderung erfordert sowie mehr Verantwortung und eine produktionssichere Infrastruktur. Fairafric bewegt sich in die richtige Richtung;
Fairafric, München
+49 89 9974377 20
info@fairafric.com
fairafric.com
Die Fabrik befindet sich in Suhum. Es ist ein klassisches Kakaoanbaugebiet. Das Schweizer Unternehmen Sprüngli in der Schweiz bietet aus der Gegend exklusiv verarbeitete Pralinés an.