Kakao – Glücksfall für den Kongo?
Der Kongo lässt eine bewegte Kolonialgeschichte hinter sich. Einen Grossteil davon schnappte sich Belgien,- König Leopold liess diesen sogar als persönliches Eigentum erklären -, einen anderen Teil die Franzosen. Am Ende sind es Details, welche die Kolonisierung mit sich brachte, sicherlich damit ebenfalls Ausbeutung. Die Kolonialmächte investierten aber auch etwas in Fairness, seit vielen Jahren sind die Kongolesen unabhängig.
Wie zu erwarten, wurde Kakao ebenso durch die Belgier salonfähig gemacht. Ich hatte noch nicht die Gelegenheit dazu in Brüssel intensiv zu recherchieren. Jedenfalls bereitet man in der europäischen Hauptstadt äusserst feine Pralinés zu. Diese hoffentlich primär mit Kakaobohnen aus dem Kongo.
Dem Kongo wohnt ein Reichtum an Rohstoffen inne. Seine vielfältige Natur segnet ihn daneben mit herrlichen Tropenwäldern. Eigentlich ein Paradies. Die Kolonialmächte raubten umfangreich an Kunstschätzen, alles was eigentlich den Kongolesen gehört. Zumindest sollte etwas Zeit gegeben werden, um Duplikate anzufertigen, denn Museen sind für eine gute Geschichtsbewältigung unentbehrlich.
Nochmal zurück zu Ausgangsfrage. Warum verkörpert der Kongo heute nicht den führenden Kakao-Exporteur? Recherchieren Sie dazu, so meine Ermutigung an Sie. Ich arbeite ja an einer Webseite zum Kongo.
Kongoreisen von T