Peru Puro und Ideen zur Tropenwirtschaft
Im Oktober 2020 stellte Arno Wielgoss seine Ideen zum Kakaoanbau und Fairtrade im entlegenen Urubambatal vor. Die atemberaubenden Anden passieren die Autos auf schlechten Strassen und mitreissenden Pässen über 4300 m, doch der Transport klappt immer.
In den Regenwald waren Hochlandbauern eingewandert. Arno Wielgoss überzeugte über 50 Bauern, ihn mit Kakao zu beliefern. Mittlerweile wird der Kakao geröstet, und Schokolade bei Felchlin in der Schweiz produziert. Deutlich teurer als herkömmliche Schokolade, doch sollte es uns dies Wert sein. Denn die wahren Kosten herkömmlicher Schokolade werden weitgehend verschleiert.
Es entstehen immer mehr Monokulturen, der Regenwald verschwindet. Doch der Kakaobaum muss in einer vielfältigen Umgebung aufwachsen, ansonst mergelt der Boden aus, und Krankheiten schlagen zu. Das Kakao Agroforstsysteme schafft eine solche Umgebung, erfährt jedoch keinerlei Förderung.
Vielfalt könnte und sollte sich bei Kakao besser durchsetzen, die Hauptsorte mit 95% Marktanteil macht Forastero aus, dabei gäbe es in Wirklichkeit 400 Sorten. Chuncho, der Urkakao wurde von «Peru Puro» wiederentdeckt.
Perupuro arbeitet mit den Kakaobauern zusammen und sorgt dort für bessere Lebensbedingungen und den Schutz der Umwelt. Schon die Reise dorthin wäre sicherlich abenteuerlich und unvergesslich. Wahrscheinlich dauert die Fahrt länger als allein der Aufenthalt.
PERÚ PURO GmbH
Dr. Arno Wielgoss
Eckenheimer Landstr. 50
60318 Frankfurt am Main
+49 178 6680854
arno.wielgoss@perupuro.de
perupuro.de
Der Vortrag hat mich zu einem weiteren Beitrag inspiriert, zu Fairtrade
Fairer Kakao