Gegen Kakaokrankheiten
Ghana und die Elfenbeinküste sind bedeutende Kakaoproduzenten. Als hochgradige Bedrohung missfällt die «Cocoa Swollen Shoot Virus»- Krankheit (CSSVD). Wenn die Ernte damit vernichtet wird, so gefährdet dies die Lebensgrundlage von Kakaobauern. Bis heute werden die infizierten Bäume gefällt, der dadurch entstandene Verlust wird auf 7 Milliarden USD beziffert. Dennoch ist die Krankheit weiterhin verbreitet.
Eine essentielle Lösung liegt primär in einer vielfältigen Natur. Die Kakaobäume bevorzugen andere Baumsorten in ihrer Nachbarschaft. Monokultur schadet auch hier. Nun stellt sich vorrangig die Frage, wie Vielfalt in der Natur erreicht werden kann, und sich dessen wirtschaftlichen Betrachtungen mit allen Kosten rechnen.
Mögliche, versteckte Kosten, eben Schädlingsbefall, Zerstörung von Böden, weniger Vielfalt, Krankheiten, das alles muss ebenso berücksichtigt werden. Um eine Krankheit auszurotten, müssen ihre Ursachen analysiert und später eine Umgebung geschaffen werden, die dieser Krankheit keine Chance mehr bietet.
Dafür braucht es Geldmittel, und das CRIG in Ghana ist eine Organisation, die mehr unterstützt werden sollte. Sie forscht im Verbund mit der ETH und den Fibl.. In Betracht des immensen Schadens könnte zu Gunsten aller mehr getan werden.
Bericht über die Kakaokrankheit in der Gartenpraxis
Bei einer Reise in Ghana besteht die Möglichkeit dieses Institut (CRIG) zu besuchen und sich über Forschungsergebnisse orientieren zu lassen.